Ausstellung „Nein zu Gewalt an Frauen“
Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Mädchen und Frauen am 25. November:
Lebenszeiten e. V. lädt in Kooperation mit der Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften und der Hochschulbibliothek dazu ein, hinzuschauen, zuzuhören und ins Gespräch zu kommen.
Die Ausstellung beleuchtet unterschiedliche Formen von Gewalt und gibt Betroffenen eine Stimme. Ziel ist es, das Schweigen zu brechen, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und Wege zu Unterstützung und Hilfe sichtbar zu machen. Durch die Kooperation mit der HTWK Leipzig wird das Thema zudem in einen hochschulischen Kontext eingebettet, um Studierende und Mitarbeitende gleichermaßen zu ermutigen, Haltung gegen Gewalt zu zeigen und Bewusstsein für Gleichstellung und Respekt zu fördern.
Besonders eindrucksvoll wird das Thema durch die Werke der Berliner Fotografin Anne Stolmár und der Leipziger Künstlerin Arzu Cornelia Tarhan umgesetzt. Beide setzen sich in ihrer künstlerischen Arbeit intensiv mit der Erfahrung und Darstellung von Gewalt sowie mit weiblicher Selbstermächtigung auseinander. Ihre Werke schaffen Räume für Reflexion, Empathie und Dialog.
Gewalt gegen Mädchen und Frauen hat viele Gesichter – körperliche, psychische, sexualisierte und strukturelle. Noch immer sind zu viele Betroffene gezwungen zu schweigen.
Der Verein Lebenszeiten e. V., ein feministischer Frauenverein, der sich seit über 25 Jahren für Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Selbstwirksamkeit von Mädchen und Frauen einsetzt, möchte mit der Ausstellung „Nein zu Gewalt an Frauen“ ein deutliches Zeichen setzen. Die Ausstellung ist ein Aufruf zu Solidarität und Zivilcourage – und eine Einladung, sich für eine Gesellschaft stark zu machen, in der Gewalt keinen Platz hat.
Ermöglicht wird das Projekt durch die freundliche Unterstützung der Ferry Porsche Stiftung, die sich für gesellschaftliches Engagement, Bildung und Chancengerechtigkeit stark macht.